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Zubereitung

  1. Für 1kg Rinderbrust mischt Ihr 20 g Pökelsalz, 35 g Zucker, 2 EL schwarzen Pfeffer (grob zerstoßen), 1 EL Koriandersaat (angestoßen), 1 TL Senfkörner, 1 TL Wacholderbeeren und 2 Lorbeerblätter zusammen. Reibt die Rinderbrust nun mit der Pökel-Würzmischung ordentlich von allen Seiten ein.
  2. Schnappt Euch den Vakuumierer und schweißt die gepökelte Rinderbrust und die restliche Pökel-Gewürzmischung zusammen ein. Legt das Fleisch zum Pökeln in den Kühlschrank. Alternativ könnt Ihr auch in einem Gefrierbeutel pökeln.
  3. Wendet den Beutel mit dem Fleisch jeden Tag zweimal. Die Pökelzeit hängt von der Dicke des Fleisches ab. Pro Zentimeter rechnet Ihr einen Tag.
  4. Nach dem Pökeln spült Ihr das Fleisch gründlich und wässert es zweimal für 20 Minuten in klarem, kaltem Wasser. Trocknet es gut ab.
  5. Nehmt Euch nun einen Mörser und mischt 4 EL schwarzen Pfeffer, 4 EL Koriandersaat, 1 EL Senfkörner, 2 TL Knoblauchpulver und 1 TL Ingwerpulver für den Rub zusammen. Alternativ könnt Ihr auch eine fertige Pastrami-Rub-Gewürz-Mischung nutzen. Arbeitet die Pastrami-Würzmischung von allen Seiten kräftig in das Fleisch ein.
  6. Zum Räuchern regelt Ihr den Smoker oder Ofen auf 100-110 °C ein und legt Räucherchips oder ein Räucherpäckchen auf. Geräuchert wird ca. 3-4 Stunden bis zu einer Kerntemperatur von 70 °C. Unser Tipp: Original wird es mit Hickory, aber auch Apfel- oder Buchenholz-Chips eignen sich prima.
  7. Lasst das geräucherte Pastrami noch mindestens zwei Tage reifen. Dafür gebt Ihr es noch einmal in einen Vakuumbeutel. In der kalten Jahreszeit könnt Ihr es auch bei Temperaturen unter 8 °C an der Luft reifen lassen.
  8. Schneide das Pastrami nun in ganz dünne Streifen und belege dein Brot mit Mayo, Gouda, Coleslaw, Gewürzgurke und Pastrami. Jetzt heißt es nur noch: Genießen. Guten Appetit!

Pastrami-Sandwich: ein Rezept mit Tradition

Wer schon einmal in New York war und Fleisch liebt, hat es vielleicht schon einmal probiert: Ein original Pastrami-Sandwich in einem der Delis auf der Lower East Side. Das Gericht wurde im 19. Jahrhundert von jüdischen Einwanderern nach Amerika gebracht und mit den Jahren perfektioniert. Es stammt noch aus einer Zeit, in der Fleisch durch Pökeln und Räuchern haltbar gemacht wurde, weil es noch keine Kühlschränke gab, in denen verderbliches Fleisch aufbewahrt werden konnte.

Pastrami zu Hause herstellen

Aber keine Sorge, auch wenn Ihr keine Reise nach New York plant, Euch bei dem Gedanken an ein leckeres Pastrami-Sandwich aber das Wasser im Mund zusammenläuft, gibt es eine Lösung. Ihr bereitet es Euch einfach selbst zu. Wir zeugen Euch, wie Ihr Euch die typisch jüdisch-amerikanische Spezialität zu Hause herstellt. Ihr benötigt: ein gutes Stück Rindfleisch, qualitativ hochwertige Gewürze, einen Smoker oder Räucherofen und etwas Geduld.

Das Originalrezept: gibt es nicht

Wie bei vielen anderen geschichtsträchtigen Speisen gibt es nicht das eine Originalrezept. In den letzten Jahrhunderten hat sich das Rezept für Pastrami und Pastrami-Sandwiches immer wieder verändert und weiterentwickelt und wenn Ihr 10 New Yorker fragt, bekommt Ihr vermutlich 10 verschiedene Rezepte. Es wird  leidenschaftlich darüber gestritten, in welchem Deli Ihr das beste Pastrami bekommt und auch unser Rezept dürft Ihr selbstverständlich nach eigenem Geschmack abwandeln.

Pastrami-Sandwich selber machen: so geht’s

Das Rindfleisch – Brust oder Schulter – wird zunächst in einer speziellen Marinade gepökelt, dann mit Pfefferkörnern ummantelt und nun im Ofen oder Smoker geräuchert. Abschließend könnt Ihr das Fleisch noch einmal kochen oder vor dem Servieren ein paar Tage im Kühlschrank lagern. Klingt aufwendig und Ihr seid Euch sicher, dass es auch möglich ist, Rindfleisch einfacher zu konservieren? Sicherlich, aber wer den typischen Pastrami-Geschmack genießen möchte, sollte die Mühen auf sich nehmen – es lohnt sich, versprochen!

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